Betroffene Schüler fallen mit verblüffenden fotografischen Lese- und Lernfähigkeiten auf
Eltern sind verzweifelt und Lehrer stehen ratlos vor dem Problem, dass immer mehr Schüler in der Schule scheitern. Dabei sind sie intelligent, neugierig, aufgeweckt, fantasievoll und kreativ.
Max hat einen IQ von 130 und vier Fünfen auf dem Zwischenzeugnis.
Lisa, ein pfiffiges und hellwaches Mädchen, lernt und paukt und schreibt die Klassenarbeiten daneben. Obwohl sie kurz vorher noch alles konnte, kann sie sich in den Arbeiten plötzlich an nichts mehr erinnern.
Anton, verträumt und sensibel, schreibt dieselben Wörter einmal richtig und eine halbe Stunde später komplett falsch.
Fliegende Zettel in der Schultasche, Hausaufgaben nicht gemacht – all diese Kinder lernen anders, als es Lehrer und Eltern von ihnen erwarten. Darüber hinaus werden einige von ihnen mit dem Stigma AD(H)S, LRS oder Legasthenie versehen.
In der Bildungsdiskussion wird dieses Problem ignoriert. Natürlich müssen Kinder ohne Druck und Angst lernen, wie Manfred Spitzer, der bekannte Neurobiologe und Gehirnforscher, immer wieder betont. Aber für Kinder wie Max, Lisa und Anton ist die Wegnahme von Druck nur eine Teillösung für ihre Schulprobleme. Denn diese intelligenten Schüler lesen, lernen und denken anders – nämlich mit den kreativen, assoziativen und vor allem bildhaften Fähigkeiten des rechten Gehirns. Ein für Eltern und selbst für Lehrer unbekanntes pädagogisches Terrain.
Während die Lehrer darin ausgebildet sind, Schülern das Wort-für-Wort-Lesen, Auswendiglernen und abstraktes Denken beizubringen, prallen ihre Bemühungen bei diesen anders lernenden Schülern ab. Dass ein hochbegabtes Kind vier Fünfen auf dem Zeugnis hat, zeigt, dass hier etwas nicht stimmt.
Mit diesem scheinbaren Paradox beschäftigt sich Claudia Pinzke, Leiterin des Instituts für Bioenergetisches Lernen in Münster, seit vielen Jahren. Sie hat visuelle Lese- und Lernverfahren entwickelt, die sie in ihrem Institut betroffenen Schülern vermittelt. Max hat fotografisches Lesen gelernt, er kann nun sein Wissen in Klassenarbeiten abrufen. Lisa hat ihre Lernblockade mit Entspannungstechniken überwunden. Und Anton? Wörter und Vokabeln als Bilder zu speichern ist sein Kunstgriff das Rechtschreibproblem zu meistern.
Bei der Arbeit mit solchen Kindern hat Claudia Pinzke einen Zusammenhang zwischen Schulversagen, AD(H)S und LRS auf der einen Seite und den besonderen intuitiven und visuellen Fähigkeiten entdeckt. In ihrem Buch „Das Große und Ganze sehen. Fotografisch lesen – intuitiv lernen“ zeigt sie den Weg, wie Schüler durch visuelle Lese- und Lerntechniken mit Erfolg und Spaß am Unterricht teilnehmen können.
Das Buch von Claudia Pinzke beschreibt AD(H)S und Legasthenie nicht als Stigmata, sondern als Talentsignale.
Die Autorin, Lehrerin für die Sekundarstufen I und II, stützt sich dabei auf Erkenntnisse der Neurobiologie zur ganzheitlichen Arbeitsweise der rechten Gehirnhälfte. Sie gibt Antworten auf die Frage, die von verzweifelten Eltern immer wieder gestellt wird. „Mein Kind ist intelligent und weiß ganz viel. Warum versagt es in der Schule?“
Diese Frage müsste sich in verallgemeinerter Form, so die Forderung der Buchautorin, auch das Bildungssystem stellen. Denn aus Gesprächen mit Lehrern geht hervor, dass es in jeder Klasse mindestens fünf betroffene Schüler gibt. Die Aufnahme visueller Lese- und Lerntechniken in den Bildungsplan ist nach Ansicht von Claudia Pinzke ein entscheidender Schritt zum Lernerfolg.
Lesetipp: Claudia Pinzke: „Das Große und Ganze sehen. Fotografisch lesen – intuitiv lernen“. Leonardo Verlag; ISBN 978-3-9814745-0-3
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