Infos zu den Seminaren (für Eltern und Lehrer)

Ortseingangsschild Bildung

Starke und selbstbewusste Kinder und Jugendliche, die neugierig und konzentriert am Unterricht teilnehmen, Spaß am Lernen haben und gerne Bücher lesen, sind an unseren Schulen, insbesondere an den weiterführenden Schulen, eher die Ausnahme als die Regel. Der anfänglichen Vorfreude und Neugier auf die Schule folgt oftmals schon in den ersten Klassen ängstliches, schüchternes oder störendes Verhalten im Unterricht. Schnell folgen Etikettierungen wie Lese-Rechtschreibschwäche (LRS), Aufmerksamkeitsdefizitstörung (AD(H)S) oder Legasthenie. Die genannten Störungen sind oftmals das Ergebnis einseitiger, unzureichender Lese- und Lerntechniken.

Um welche Kinder und Jugendlichen geht es? Es handelt sich um sehr sensible, fantasievolle, wissbegierige, kreative und begabte Kinder und Jugendliche mit hoher, schneller Auffassungsgabe, die mit den tradierten Lese- und Lerntechniken der Schule nicht zurechtkommen.

Wort-für-Wort-Lesen und Auswendiglernen sind, neben sehr viel effektiveren Techniken, nur zwei Möglichkeiten, zu lesen und zu lernen. Wir sprechen hier vor allem von kreativen und visuellen Lese- und Lerntechniken. Diese fördern die besonderen Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen, Wissen über das assoziative und bildhafte Denken aufzunehmen.

Da die linkshemisphärischen Techniken der Schule dies nicht leisten können, bleiben trotz Begabung schulische Erfolge aus. Dies kann mit einem Einbruch von Ich-Funktionen, insbesondere des Selbstwertgefühls einhergehen. Lernblockaden, Schulangst u. a. können sich einstellen. Für die betroffenen Kinder und Jugendlichen schließt sich ein schulischer Teufelskreis.

Die Seminare setzen genau hier an. Kinder und Jugendliche erfahren, wie sie den Blick auf die Begabungen und Lernressourcen richten können. Für die betroffenen Kinder und Jugendlichen selbst öffnet sich ein Weg, wieder Lernspaß und Lernerfolge zu erleben.